Heute habe ich mir mal etwas Gedanken über einen Admin-USB-Stick gemacht. Da es in letzter Zeit immer wieder vorgekommen ist, dass man mit den vorhandenen Boardmitteln nicht zum Erfolg kommt. Gerade wenn ich an den Rechner von M&M oder an den Laptop von Andy denke, haben mir die installierten Tools nicht weitergeholfen. Meistens blockte die Malware oder Trojaner die Internetverbindung, was eine Installation bzw. Aktualisierung auch nicht möglich machte.
Jetzt gibt es viele CD-Lösungen (z.B. Ultimate Boot CD for Windows, etc.) von denen gebootet werden kann und von dort aus die entsprechende Gegenmaßnahmen gegen die Schädlinge gestartet werden können. CDs sind aber zu groß und unhandlich. Nicht alles gibt es auf einer CD. Viel sinnvoller würde ich einen USB-Stick finden. Dieser wäre nicht nur schneller, sondern könnte sich noch durch weitere Tools erweitern lassen. Allerdings sollte man schon bei der Auswahl des USB-Sticks darauf achten, dass dieser einen Schreibschutz-Schalter besitzt. Dadurch können sich die Viren oder Trojaner nicht noch auf diesem ausbreiten. Leider gibt es am Markt nicht viele solcher Sticks. Hab aber auch noch nicht richtig danach geschaut.
Nächste Herausforderung ist die Auswahl der Software, die auf den Stick kommen sollte. Ich würde mir die Tools von Sysinternals (oder auch hier) und die c’t Helper schon mal auf den Stick ziehen. Damit könnte man schon einige Probleme beheben.
Habt ihr vielleicht weitere Vorschläge bzw. Empfehlungen? Gibt es sowas auch für den Mac?
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4 Comments
ratemal
8. Oktober 2008 at 09:52Servus Ramòn,
hier schreibt ein alter Kollege…
Beim Mac hast du diverse Möglichkeiten.
Du kannst über verschiedene Medien booten, z.B. vom iPod:
http://www.macwelt.de/news/software/343506/
Alternativ würde ich den Mac im „Target Mode“ (beim booten apfel-t drücken) an einem anderen Rechner mounten. Somit hast du vollen Zugriff auf die HD. Und ja, man kann dieses Feature deaktivieren.
Gruß,
stephan
Ramón
15. Oktober 2008 at 12:27Jepp, klar kenn ich Dich ;) Na ja, für die Windows- und Linux-Welt scheint es einiges zu geben. Aber für die Macwelt anscheinend nicht. Es geht ja nicht um das booten, sondern um die Tools die sich davon starten lassen. Oder gibt es da Tools für den mac?
stephan
15. Oktober 2008 at 13:31Servus Ramòn,
was für Tools meinst du denn genau?
Zum Überprüfen von Laufwerken, ist dies meine erste Wahl:
http://www.alsoft.com/DiskWarrior/index.html
Etwas umfangreicher ist TechTool:
http://www.micromat.com/
Viren waren auf meinem Mac System noch kein Thema (toitoitoi), was aber nicht bedeutet, dass ich z.B. ClamAV einsetzen würde, welches in der Server Version von OSX bereits installiert ist.
Wenn es dir aber grundsätzlich darum geht einen Mac supporten zu können, würde ich auf diesen Rechnern grundsätzlich zuerst AppleJack installieren:
http://applejack.sourceforge.net/
Damit kannst du schon eine Menge reparieren.
Im nächsten Schritt würde ich dann eine Boot CD, DVD mit o.g. Tools einsetzen.
Ich bin sehr bequem, ich boote einfach von einem Backup und habe somit sämtliche Tools zur Verfügung, die auf meinem System installiert sind.
Ein wirklich großer Vorteil vom Mac (ich weiss, du kannst es nicht mehr hören ;-D) ist, dass man das komplette System klonen kann und an einem anderen halbwegs aktuellen Mac booten kann. Quasi als säße man vor dem eigenen System ;-)
Da Macs ja seit geraumer Zeit Intel Komponenten einsetzen, wird es sicherlich irgendwann Support durch Knoppicilin etc. pp. geben.
Und in der Linux Welt bist du doch recht fit, wenn ich mich erinnere…
Gruß in die Hauptstadt!
Stephan
P.S. was macht eigentlich Schahakline? ;-)
Ramón
15. Oktober 2008 at 13:42Danke für diese Infos. Die ersten beiden Tools kenne ich. Aber Applejack noch nicht. Klonen ist heute fast schon kein Problem. Das geht bei Linuxx und Mac von Hause aus. Für Windows gibt es entsprechende Tools.
P.S.: Jacky geht es gut, glaube ich. Die postet manchmal auch Kommentare. ;)