Kochsendungen im TV gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Warum diese nicht auch im Web umsetzen? Okay, es gibt schon einige Koch-Podcasts im Netz zu hören (auch zu sehen?). Letztens bin ich sogar auf das Rezepte-Wiki aufmerksam gemacht worden. Aber der TV-Sender VOX (gehört übrigens zur RTL-Gruppe) geht noch einen Schritt weiter. Dieser startet kommende Woche offiziell Kochbar im Web. Der Sender will den Koch-Trend im Web fortsetzen und versucht dies durch ein Community-Portal zu schaffen. Neben Sendungen von „Schmeckt nicht, gibt’s nicht“ und „Das perfekte Dinner“ können angemeldete Community-Mitglieder (Web 2.0) Rezepte hochladen und austauschen.
Ist die Idee neu? Nein, eigentlich nicht. Bei meiner ExEx-Firma haben wir damals für die CMA mehrere Kochsendungen fürs Internet-Format encodiert (damals noch WindowsMedia und Real). Egal ob kochen für Kinder (KlugBeißer) oder für Erwachsene (K3 – Kolja Kleeberg kocht). Heute macht das eine andere Firma, aber die Formate sind anscheinend geblieben. Früher war das nur deutlich schwieriger umzusetzen. Die Probleme waren wenige Nutzer, komplizierte Bedienung und zu wenig Breitbandanschlüsse um in optimaler Qualität zu übertragen. Heute sieht das schon anders aus und das Portal Kochbar könnte aufgehen. Der Hype ums Thema kochen setzt sich weiter durch. Kochbücher werden gut verkauft und die Einschaltquoten der Kochsendungen im TV sind auch nicht schlecht. Jeder will sich gesund und gut ernähren. Laut einer Studie (2007) haben 62% der Befragten einen positiven Einfluss auf das Koch- und Ernährungsverhalten bestätigt. Diese Studie entstand damals auch in Kooperation mit VOX.
Mehr Informationen zu Kochbar gibt es in dem dazugehörigen Blog.
Via: DWDL | Medienpiraten |