Licht aus oder Licht an?

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Heute soll die Aktion „Licht aus! Für unser Klima.“ starten. Fasst zur Primetime soll man 5 Minuten (von 20 Uhr bis 20.05 Uhr) das Licht ausschalten. Mittlerweile werden allerdings einige kritische Stimmen laut. So haben sich die Energiekonzerne gemeldet und waren vor eventuellen Folgen. Der plötzliche Spannungsabfall könnte ungeahnte Folgen für das Stromnetz haben. Neben BILD, Bund, Greenpeace, WWF und ProSieben ist jetzt auch Google mit dabei. Google.de ist jetzt schon in schwarz, wie man es schon Blackle kennt.

Aber zum Glück gibt es auch schon die Gegen-Kampagne „Licht an!“. Mit an Board sind da NABU, jetzt.de, attac, taz und viele mehr. Die Aktion verfolgt allerdings ein anderes Ziel und geben einige Tipps, wie man noch mehr Energie einsparen kann:

Lich an! (Poster)Die Klimaschutz-Kooperation „Rettet unsere Erde“ von BILD, BUND, Greenpeace und WWF ruft gemeinsam mit Google und ProSieben am Samstag, den 8. Dezember 2007 zu einer deutschlandweiten Aktion auf: „Licht aus! Für unser Klima“. Von 20 Uhr bis 20.05 Uhr sollen für fünf Minuten im ganzen Land die Lichter ausgeschaltet werden.

Wir finden: Es ist schön, Zeichen zu setzen. Aber um das Klima wirklich noch zu retten, müssen wir mehr tun: Unseren Ausstoß an Treibhausgasen dauerhaft senken und politischen Druck machen. Sie können dabei mithelfen. Jetzt!

1. Nutzen Sie die fünf Minuten, in denen das Licht ausgeschaltet ist, um alte Stromfress­birnen heraus- und klimaschonende Energiespar- lampen hineinzuschrauben. Das erspart der Atmosphäre bei zehn ersetzten 100-Watt-Birnen jedes Jahr 335 kg co2. Und senkt nebenbei Ihre Stromrechnung um 50 – 100 Euro. Energiesparlampen bekommen Sie in jedem Baumarkt oder – ganz preiswert – im Zehnerpack hier.

2. Wenn Sie dann das Licht wieder angeschaltet haben: Füllen Sie doch einen Wechselantrag zu Ökostrom aus. Das ist genau so einfach, wie eine Urlaubskarte zu schreiben. Es verringert Ihren jährlichen co2-Ausstoß um zwei Tonnen.** Sie zeigen damit den großen Energie- versorgern wie E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall die rote Karte, die den größten Teil ihres Stroms immer noch klimaschädlich erzeugen, z.B. in Kohlekraftwerken. Und tun Sie Ihrem Portmonee einen Gefallen, denn nach den jüngsten Preiserhöhungen vieler Energieversorger sparen Sie mit Ökostrom oft sogar noch Geld.
Hier haben wir für Sie Wechselformulare zu den vier großen bundes- weiten Ökostrom-Anbietern zusammengestellt.

3. Beteiligen Sie sich an den Protesten der Klima-Allianz am 8. 12. – denn wirksamer Klimaschutz lässt sich nur durchsetzen, wenn es politischen Druck aus der Bevölkerung gibt. Weitere Infos: hier.

4. Schreiben Sie eine Mail an Angela Merkel, und fordern Sie von Ihr mehr Mut beim Klimaschutz. Einen Text, den Sie gern ändern und ergänzen können, haben wir hier bereits vorbereitet.

5. Und wenn Sie mögen, können Sie sich mit einem Klick hier bei Kai Diekmann, dem Chefredakteur der Bild, für die Aktion „Licht aus!“ bedanken. Und ihn zu weiteren Schritten ermuntern.

Aber über unsere Aktionen wird Pro7 am 8. Dezember wohl nicht live berichten – denn sie sind mehr als bloß ein symbolisches Zeichen.

Denke ich auch, dass ProSieben nicht über „Licht an!“ berichten wird. Aber wie schon mal erwähnt könnte ProSieben sich ja auch mal an dieser Aktion beteiligen und 5 Minuten mal nicht senden ;)

Via & mehr: FAZ | Welt.de | CIO Weblog | Licht an!

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