Faxen über VoIP mit Sipgate und Kabel Deutschland

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Da mich schon lange dieses Faxproblem per VoIP nervte, habe ich heutige einige Sachen getestet. Faxen über VoIP ist eigentlich kein Problem mehr. Genug Bandbreite bieten die DSL-Anschlüsse an. Ich bin bei Kabel Deutschland und konnte mich noch nie über die Bandbreite beschweren. Doch die Bandbreite ist nicht alles. Die VoIP-Anbieter müssen auch einiges bieten.
Für FAX over IP wurde das T.38-Protokoll entwickelt. Dieses ermöglicht mit den passenden Endgeräten (VoIP-Anlage und T.38 FAX bzw. Adapter) über eine IP-Verbindung Faxe zu verschicken. Aber leider unterstützt diesen Standard nicht jeder Anbieter. Mein VoIP-Provider „Sipgate“ bieten z.B. kein T.38 an. Eine handvoll Anbieter unterstützt das aber, z.B. 1&1, carpo oder sipcall.
Mit Sipgate soll es trotzdem möglich sein Faxe zu verschicken. Leider klappte das in der Vergangenheit nicht immer bei mir. Aber heute habe ich es geschafft, auch dieses Problem zu beseitigen. Mein analoges Faxgerät ist an meiner Fritzbox 7170 angeschlossen. Die T.38-Option ist auf der Box nicht eingeschaltet, weil Sipgate diese nicht unterstützt und es ansonsten zu Fehlern kommen würde. Durch die fehlende T.38 Unterstüzung wird nun jedes Fax mit G.711 „encodiert“ und zum Empfänger übertragen. Aber das funktioniert anscheinend nicht mit allen Faxgeschwindigkeiten. Dies war auch mein Problem. Heute habe ich die Faxgeschwindigkeit von 14.400 bps auf 9.600 bps (oder weniger) runtergestetzt. Seitdem klappt der Faxversand ohne Probleme. Vielleicht unterstützt auch bald Sipgate T.38, denn die meiste Hardware kann das schon. Dann wären diese ganzen Einstellungen nicht nötig.

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